Freitag, 14. Dezember 2012

Surfazz in Florida II

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Das ist die Straße, die direkt an der Küste entlang läuft, wo auch der berühmte Daytona-Beach ist, in Daytona Beach. Auf dem Beach kann man mit dem Auto oder mit dem Motorrad entlang fahren, weil das die Amerikaner total cool finden und zu ihrem Lifestyle passte, also früher passte das und heute ist es eben eine Touristenattraktion. Hey, look at this, isn´t it cool, you can drive on da Beach, Fucker!
Kostet aber Eintritt und man soll langsam fahren, wegen den Kindern, die im Sand spielen.
Abends bin ich dann trinken gegangen, im Mats - Liquors - Lounge II, ungefähr hier: 2158 Florida A1A, Daytona Beach Shores, Florida, Vereinigte Staaten.
Wer bei Streetfiew die Straße hoch und runter fährt, findet das rote Schild, auf der Seite wo kein Meer ist. Da ist eine Tür, die gar nicht so einladend ist.
Dahinter war Lindsy, sie schenke Bier aus einem Art Duschschlauch-Zapfhahn. Die Menschen rauchten und tranken und der Russe, der hier in den USA Arbeit suchte, war auch voll, aber seine Freundin zog ihn von uns weg - was ich voll nett fand, weil er nervte, andererseits: Auf Reisen soll man doch Menschen kennen lernen. Oder? Deswegen reist man doch, wegen den Eindrücken und der Horizonterweiterungen! Irgendwie, so gesehen, schade, das mit dem Russen.
Ich war auf einer echten Harley Davidson reisen, auf einer Road King - übrigens.
Der Junge auf dem Bild oben, rollt die Straße vor Mats Liquors - Lounge II entlang. Leiser als Skater bei uns, die haben ja immer diese Kratze-Rollen, die klingen ja eher wie ein Boby Car, der hier, man sieht es auch auf dem Bild, hat eher so weiche, rollende Rollen. Ich mag auch den Sockenstyle - der kommt ja mindestens aus den 80ern, da hatten Skater immer so Socken - zuletzt trugen sie, das weiß ich noch, immer so enge Jeans, wie die Ramones. Was aktuell so angesagt ist, kann ich gar nicht sagen. Weiß das jemand?
Bei Mats, auf jeden Fall, da waren dann irgendwann ein paar Bier weg und mein Kollege hat sich einen Whiskey bestellt, einen "amerikanischen" und hat einen getrunken, der 201 hieß, was mir eher komisch aufstoß. Er hat ein großes Glas bekommen, eine Art Double-Double-Shot. So gut kann der Whiskey nicht sein, dachte ich mir, aber ich hab mein Kumpel gar nicht gefragt, wir waren so überrascht, weil die ganze Rechnung nur 18 Doller betrug und wir in Stuttgart sicher das dreifache bezahlt hätten.
Am nächsten Tag, was dann auch egal war, wegen der Stimmung in uns drin, war der Beach geschlossen, die Flut war zu hoch. Aber in Daytona kann man ja auch noch da hin fahren, wo die Nascar Daytona 500 ausgetragen wird, das haben wir gemacht, sind mal durch das Tri-Oval gefahren, aber das ist eine Geschichte, die an einem anderen Tag geschrieben werden muss.

http://surfazzblog.blogspot.de/2012/12/surfazz-in-florida-iii.html